19-02-2009 – 21-02-2009
Costa Rica ist für mich ein typisches Ami-Reiseland. Sobald man von den Staubpisten abfährt, sieht man sie überall. Sie fallen schon allein an ihrer Kleidung auf.
Sie tragen stets T-Shirt, Short, Socken und Turnschuhe und treten meist im Rudel auf. Costa Rica ist aber auch ein Land für Päärchen aller Art und dieses Land besteht aus 70% aus Mietwägen. Was heisst das fuer mich? Ganz klar, ich bin hier eine Spezie der besonderen Art und tu mich als alleinreisende Blondine etwas schwer. Mal ganz davon abgesehen, dass das Busreisen, obwohl das Land weitaus reicher ist als all die anderen, genau dasselbe ist wie in den anderen Ländern. Dauert alles seine Zeit und ist nicht immer sehr komportabel. Und da ich nicht mehr viel Zeit habe und mir alleine keinen Mietwagen leisten will, nutze ich die Gelegenheit und schliesse mich meiner Reisegruppe wieder an und setze meinen Allerwertesten in den Mietwagen und siehe da, reisen kann doch sehr einfach sein 

Wir fahren zum Manuel Antonia Nationalpark, den wir zwar nicht besuchen, weil man ja nicht alles gesehen haben muss, aber wir geniessen den Strand und wagen uns dann auch noch auf ein Surfbrett. Ein paar nette Jungs geben uns Unterricht und wer hätte es gedacht, wir alle koennen gleich beim ersten Ritt auf dem Brett stehen.
Über eine Stunde kämpfen wir mit den Wellen, die manchmal echt als Brecher reindonnern, da heisst es dann nur noch untertauchen. Alles andere könnte fatal enden. Neben mir kämpft sich dann wohl auch mal ein kleiner Hai durch die Wellen, ich hab ihn nicht gesehen, aber Claudia und der Surflehrer sahen ihn direkt hinter mir. So what!……Dann kam noch ein Hund, der auf meinem Brett mitgesurft ist und irgendwann war dann auch mal gut. Ich war sehr erfolgreich und es hat echt Laune gemacht, aber es wird ganz sicher nicht zu meiner Leidenschaft, dafür hat das Wasser einfach zu viel Kraft und ich zu viel Respekt davor.
Eigentlich ist diese Gegend wirklich sehr schön, aber auch verdammt teuer. Meine Uhr dreht sich jetzt jeden Tag schneller und ich will noch was sehen und dazu habe ich jetzt auch noch das Glück, dass wir momentan noch die gleichen Reiseziele haben, so geniessen wir nur noch ein gutes Essen in der coolen Bar ‘siehe Fotos mit Flieger’ und dann geht die Reise auch schon weiter Richtung Osten. Zur Peninsula de Osa….