So bald ist es geschafft. In wenigen Stunden gehts los. Wieder einmal wird mein Rucksack gepackt.
Ist schon seine 10te Reise nach Asien. Doch genauso wie ich, war er noch nie auf den Philippinen.
Keine Ahnung was uns dort erwartet. Aber momentan denke ich an schöne Strände, tolles Wasser und eine traumhafte Unterwasserwelt. Mein Flieger landet nach 22 Stunden in Manila, was sicherlich nicht zu den schönsten Städten der Erde gehört, aber jeder Ort hat was, das ihn einzigartig macht und vielleicht werde ich genau das dort finden. Leider zählt die Armut und der Sextourismus auch zu der Stadt, aber das soll nicht meine Vorfreude auf das Land trüben. Also begleitet mich auf meiner 4,5 wöchigen Reise durch die Inselwelt der Philippinen, insbesondere der Visayas. Viel Spaß beim Lesen!!!
01.02.06…….wie so oft ein nebliger und kalter Tag in Erding auf dem Flughafen. Alles eingefroren!
So hatte meine Maschine gleich mal 2 Std. Verspätung, nach einem mit Vollgas getätigten Flug nach Doha, noch das Problem keinen Parkplatz am Terminal zu bekommen. Ok wieder 30 Min. warten und dann endlich treff ich Manu auf ein gepflegtes Bier im Flughafen von Doha. Naja Bier würde ich es jetzt mal nicht nennen, sagen wir mal Malzwasser. Boarding Time war dann 2 Std. vor Abflug, um dieses Chaos was dort am Flughafen herrscht in der Griff zu bekommen. OK alles kein Problem mit 1 Std.Verspätung gehts ja dann endlich los. Nach 24 Std. kam ich dann also im Bayview Hotel in Manila an. Sehr schnuckliges Hotel am Roxas Boulevard. Hab mich dann erst mal aufs Ohr gehauen und ein paar Std. relaxt, bevor Sabine 6 Std. später auch ankam, nur leider ohne Gepäck, weil dieses in Frankfurt nicht das schnellste war und deshalb dort bleiben musste. Tja heute sind 4 Tage vergangen und das Gepäck ist noch immer nicht da und deswegen sind wir auch noch immer in Manila und leben aus meinem Rucksack.
Improvisation ist immer gefragt, also kein Problem.
So und nun zu Manila. 10 Millionen Einwohner!
Wir haben durch diverse Taxifahrten, Fussmärsche, Jeepney- und Bahnfahrten schon einiges gesehen. Es gab auch manch mulmige Situationen, in denen wir uns aber der Gefahr dieser Stadt wohl nicht ganz bewusst waren. Aber unser wichtigstes Hab und Gut liegt im Safe des Hotels.
Wenn ich die Stadt kurz beschreiben müsste….fettiges Essen, viel Musik, nette Menschen, arm und reich, viel Verkehr, San Miguel, tausende Jeepneys, viele fragende Blicke und eine Sprache die sich nach einem Mix aus Asiatisch, Spanisch und Englisch anhoert.
Es ist sehr interessant und sehr viel entspannter als ich dachte, doch vor allem die vielen Konzerte und tanzende Menschen an der Uferpromenade begeistern mich……
und doch bin ich froh, wenn die Reise morgen weitergeht. Wohin? Das wissen wir noch nicht, aber das momentane Gefühl sagt uns, dass es morgen mit dem Flieger nach Boracay geht und dann könnt Ihr von weissen Stränden lesen….