Stone Town – Dreh- und Angelpunkt der Reise

3 Wochen gehen so schnell vorbei! Am liebsten würde ich die Zeit anhalten und weiterhin in den Tag hinein leben. Aber irgendwann hat wohl jeder schöne Moment ein Ende (zu diesem Kapitel gibt es ganz viele andere Berichte, die hier keine Verwendung finden 😉 Und so verlassen wir mit dem Einsatz des schlechten Wetters den Strand und kehren dahin zurück, wo die Reise vor über 3 Wochen begonnen hat, nach Stone Town. Um dieser fantastischen Reise einen gebührenden Ausklang zu verleihen, gönnen wir uns ein Hotel der besonderen Art. In einem alten Haus von ca. 1870 befindet sich das http://www.dhowpalace-hotel.com/ , was sich als wunderschönes Schmuckstück erweist. Unser Zimmer ist ungefähr so groß wie meine Wohnung und ist ein Museum der Kolonialzeit. Das typisch sansibarische Ambiente sollten wir eigentlich stundenlang genießen, aber schon am ersten Abend zieht es uns wieder in unser Stammlokal Livingstone Beach Restaurant. Lecker Fisch steht noch mal ganz oben auf der Karte.

In der Nacht kündigt sich die Regenzeit an und es schüttet erbarmungslos. Doch nach dem Frühstück macht es wieder auf und einem letzten Stadtbummel steht nichts im Weg. Die unzähligen Gassen der Stadt stellen sich für uns auch nicht mehr als Labyrinth dar, zu oft waren wir hier. Wir besuchen den Fisch- und Fleischmarkt, was für deutsche Verhältnisse wohl eher einem Schlachtfeld mit Gruselfaktor ähnelt, ist für mich nach all den Reisen kein ekeleregender Anblick mehr. Die Fliegen die auf der angebotenen Ware sitzen, sind irgendwie normal und dass hier weit und breit kein Eis oder ein Kühlschrank zu sehen sind, ist auch nichts Neues. Ich hab wieder mal alles gegessen die letzten Wochen und meinem Magen gehts blendend. Mag auch daran liegen, daß all das Essen täglich mit reichlich Alkohol vermischt wurde. Nebenan ist der Gewürzmarkt. Da Sansibar ursprünglich auch als Gewürzinsel bekannt war, gibt es Gewürze aller Art. Aber ob die Pülverchen nun wirklich so toll sind, wage ich mal zu bezweifeln. Ein bisschen Farbpulver gibt es schließlich überall. Die Preise sind wieder mal total überteuert und so ist schnell entschieden, daß mein Rucksack auf ein paar 100 Gramm von irgendwas verzichten kann. In Tansania/Sansibar irgendwas zu kaufen stellt sich als ziemlich schwierig raus. Es gibt so gar nichts, was man hier kaufen muss, außer man steht auf Nippes, dann gibts jede Menge Figuren, Schalen, Masken und Gedöns. Nein Danke, ich kaufe nichts….auch nicht wenn Du mir jetzt den Arm ins Gesicht hälst und damit die Richtung in Deinen Laden zeigst, der dasselbe anbietet, wie die anderen 10 Geschäfte vor Dir. Auch ein freundliches ‘Jambo, Mambo!!’ und in den Weg stellen bringt nichts. Ich kaufe nichts! Was für eine schöne Gelegenheit als wir 2 Jungs von der Party am Samstag treffen und uns spontan entscheiden im ‘Mercury’ (hab ich schon erwähnt, Freddie Mercury ist auf Sansibar aufgewachsen….nun gut) ein Bierchen zu uns zu nehmen. 2 Stunden später hat sich das mit der Shoppingtour Gott sei Dank erledigt. ‘Hicks’…und wieder 2 Stunden später treffen wir uns nochmal zu weiteren Bierchen und lassen den Urlaub langsam ausklingen….In einem Misch Masch aus Deutsch-Dutch-English lassen wir die letzten Tage Revue passieren…

… und würde mich jetzt jemand fragen, ob ich die Reise nochmal machen würde?? Sofort!!! und zwar genau so. Ich mag mal behaupten, daß dies eine meiner besten Reisen war und ich ne ganz tolle Zeit hatte. Mit der besten Freundin zu reisen, so viele nette Menschen kennenzulernen, Mega Spaß haben, eine eindrucksvolle Safari erleben und einen Traumstrand finden….all das machte diesen Urlaub perfekt!

3,5 Wochen Afrika,..Asante sana!!!!!

Loading

2 Gedanken zu „Stone Town – Dreh- und Angelpunkt der Reise&8220;

  1. Hey Torsten, hab Deine Kommentare schon vermisst! Danke fürs Feedback. Du musst unbedingt nach Afrika 🙂 Bis die Tage in U-föhring. LG Katl

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert