Kurze Meldung aus dem armen Land Myanmar.
Chaotisch angefangen hat es schon in Bangkok, wo ich wieder mal in meinem Hotel viengtai übernachtet habe und für wenige Stunden die Khao San Road rauf und runter gelaufen bin :-))
Unsere Tickets waren auf 14 uhr ausgestellt, der Flug ging aber um 10 uhr morgens, was wir per Zufall entdeckt haben. Also früh aufstehn und zum Flughafen, dort Chaos pur, den Check In zuerst nicht gefunden, dann hektig mit Geld fuer 2 Wochen wechseln, das sind dann mal eben 500 Dollar in der Tasche und das alles in bar. Der Flug war ganz ok und Gott sei Dank auch schnell vorbei.
Wir haben ein ganz nettes Hotel (White House) gefunden und zwei nette Leute, (1 Smörebröd und ne Fanzösin) die ein grosses Zimmer mit uns teilten.
Die grosse Shwedagon Pagode in Yangoon  wirklich wunderschön und riesiggross. Soviel Gold und Prunk, daß wahrscheinlich ganz Myanmar nimmer arbeiten müsste, nur leider spenden die armen Menschen nur und bekommen aber nichts zurück. Schade, daß die riesige Goldkuppel derzeit komplett eingerüstet ist und Baurabeiten gemacht werden. Naja egal. Wir haben jedenfalls viel gesehn und mit Mönchen gesprochen und viel über das Leben hier erfahren.
Die Stadt ist riesig, laut, staubig und denoch sehr interessant, die Menschen sehr nett und das Essen an der Strasse sehr lecker. In unserem Guesthouse sind sehr viel Leute, die auf Weltreise sind, also gibts immer interessante Berichte und Tips für unsere Reise. Es sei am Rande bemerkt, daß es frustriert, wenn alle monatelang unterwegs sind und ich selbst mit 8 Wochen Reisezeit noch ein Kurzurlauber bin 😉

Gestern morgen dann der schwarze Freitag meiner 8-wöchigen Reise!!!
Beim Frühstück aufm Dach des Gueshouses habe ich noch das grosse Frühstücksbuffet und das Treppenhaus, das mit tausend Steinen und Mosaiken gestaltet ist fotograftiert, echt tolle Bilder. Dann gings zur Rezeption um den Flug für den folgenden Tag zu buchen. 10 min waren wir dort, dann zurück ins Zimmer, Vorhängeschloss an Rucksack (weil es angeblich auf der Sraße nicht ganz so sicher ist) und raus.
Und dann habe ich bemerkt, daß die nagelneue mit Australienbildern vollgepackte Digitalkamera geklaut wurde und es kann definitiv (Sabine war ja dabei) nur an der Rezeption in unserem Hotel passiert sein.
Nix zu machen, nicht auffindbar. Mein Gang zur Polizei war furchtbar und ich hätte es mir sparen können. Erst mal läuft man an vielen Gewehrläufen vorbei und dann sitzt man da, muss seinen Paß und das Visum zeigen.
Wird ausgefragt und was ich eigentlich wollte, ein Schreiben für die Versicherung, daß die Kamera im Hotel geklaut wurde, habe ich natürlich nicht bekommen. Weil das darf man in Burma nicht schreiben.
Tolle Erfahruung, hätte ich mir aber gerne gespart.(übrigens lautete das von der Polizei ausgestellte Schreiben wie folgt: When she was in Yangoon, she lost her camera. Thats while we write this testimonal for her)
Kostet mich nach 2000.-€  Taschengeld in Australien jetzt noch 400 euro fuer die Kamera. Naja was solls,

ich kanns leider nimmer ändern, mein Geld hab ich noch und mir geht es gut, was will ich also mehr.

Naja jedenfalls sind wir heute an Inly Lake geflogen, um die 20 stündige Busfahrt zu sparen.. weil das brauch ich nun wirklich nicht. Hier haben wir heute eine Oase gefunden. Das ‘Teakhouse Guesthouse’, das wunderschön ist und die Leute sind total nett.
Die Gegend bissl wie in Vietnam, super interessant und wie vor über 100 Jahren. Pferdekutschen, alte Fahrräder, Menschen mit Schüsseln und Schalen auf dem Kopf….Unglaublich.

So das wars von meiner Seite, ich hoffe ich finde noch öfters Internet und melde mich dann mit erfreulichern Nachrichten.