Neuseeland: Bay of Islands

Das Wohnmobil ist toll und das Wetter erst recht. Momentan verweilen wir in den Bay of Islands und hoffen morgen mit dem Sonnengott ins Geschäft zu kommen, um einen Tag in der Bay zu verbringen. Das Land ist toll. Ich hab noch nie so einen Artenreichtum an Pflanzen gesehen, wie hier auf wenigen Kilometern. Es gibt hier Mangroven, Nadelbäume, Palmen, Farne und Gestrüpp innerhalb weniger Kurven der schönen Strecke gen Norden. Faszinierend. Lässige Musik im WoMo und jeder Abschnitt wird zum Erlebnis. Juhu endlich Urlaub und nicht so ne Hektik wie in Sydney….

 

05-01-2011

Bay of Islands:

Erinnert mich an die Traumschiff Ausgabe von Neuseeland. Nicht daß diese Serie zu meinen Favourites gehört, aber genau die Folge habe ich gesehen und dabei beschlossen, das Land ist eine Reise wert. Kurz und knapp, die Gegend ist ein Traum, tolle Landschaft, türkises Wasser und heute auf dem Bootstrip gabs Delphine und sogar nen kleinen Wal. Schwer zu beschreiben, aber schaut Euch irgendwann einfach die Fotos dazu an. Landschaftlich lässt sich das Land so schwer beschreiben, weil die Natur einfach so viel Abwechslung bietet. Hier im Norden ist die Zivilistation recht übersichtlich, aber Schafe und Rinder gehören wohl auch zu den Einwohnern Neuseelands.

Wir haben die Bay of Islands Richtung Norden verlassen und landeten am 90 Miles Drive, was so viel heißt wie….90 km Sandpiste, die eine Art Autobahn am Meer ist. Mit 100 Sachen kann man mit allen Fahrzeugen, bevorzugt allerdings mit Allradfahrzeugen am Wasser entlangheizen. Schade nur, daß ausgerechnet ein Camper nicht geeigent ist. Aber dieses Problem, haben wir heute durch einen glücklichen Zufall gelöst. Der Polizist, der hier am Strand Streife fährt, holt uns morgen früh ab und fährt ne Stunde mit uns die Sandpiste lang und zeigt uns ein paar Highlights. Ist das nicht unglaublich? Ich freu mich wie ein Schnitzel, dass ich das auch ohne meinen eigenen Jeep (Schniff!! M-TB-3) erleben kann.

06-01-2011

Tatsächlich holt uns Joe in seinem Streifenwagen ab und fährt mit uns den 90 Miles Beach lang. Aus den urspünglich geplanten 45 Minuten werden dann 4 Stunden und wir erreichen fast das Nordcap. Er erzählt sehr viel von der Gegend und den Maorikämpfen die einst in Strandnähe stattfanden. Von seiner Arbeit, die so ziemlich die lässigste ist, die man sich vorstellen kann und von so manch anderen Dingen. Wir sehen gestrandete Haie und Pinguine, wunderschöne Sanddünen und fahren durch Flüsse die aus dem Hinterland ins Meer fließen und dann bestaunen wir noch riesige Sandberge, wie man sie sich kaum vorstellen kann. Sie schauen aus der Ferne aus wie Schneeberge und beim genauen hinschaun, stellen sie sich aus der Nähe sogar als Abhänge dar, die zum Runtersausen für Mutige auf nem Board genutzt werden. Leider haben wir keine Zeit, weil Joe der Strandpolizist wohl doch irgendwann wieder zurück zur Arbeit muß, aber das hätte sicherlich Laune gemacht. Der Ausflug war der Hammer, unglaublich schöne Landschaft im Polzeiauto eines Einheimischen erkunden, wo gibt’s denn so was? Und das alles für umsonst und das soll in Neuseeland was heißen. Ich bin manchmal einfach fassungslos was hier alles kostet. Es ist Wahnsinn und wie ich finde ist es auch unverschämt. Das fängt beim Essen an und hört bei den Ausflügen auf. Naja es nützt alles ärgern nichts….

07-01-2011

Wir haben unsere Reise gestern wieder Richtung Süden fortgesetzt, die Zeit rennt und das Land ist groß. Natürlich können wir in der kurzen Zeit nicht viel mitnehmen, aber die für uns wichtigesten Sehenswürdigkeiten werden wir schon schaffen. Heute morgen sind wir wieder mal bei schönstem Wetter in den Khauri Wäldern aufgewacht. Nach einem leckeren Frühstück zwischen Vogelgezwitscher geht es weiter zu einer Wanderung zwischen den größten Bäumen der Welt, Faszinierend wie sie bis zu 50 Meter in den Himmel ragen. Sie haben unglaublich riesige Baumstämme, doch leider nur kleine Wurzeln die nicht tief mit dem Boden verwachsen sind. So und das wars an Sightseeing für heute. Den Rest des Tages sitzen wir im Auto und verlassen den Norden von Auckland und fahren 400 km durch bis nach Rotorua.

Aber das ist dann ne neue Geschichte….die wird ein ander mal erzählt 🙂

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