Zurueck nach Guatemala

12-01-2009
Die Fahrt nach Quezaltenango, auch Xela genannt…..
Nicht einfach, aber wir haben es getan, wir haben den Bus nach Guatemala genommen. Um ein wenig Geld zu sparen, haben wir uns entschieden nicht mit dem Shuttleservice zu fahren, sondern den Bus zu nehmen. Was sich letztendlich als Fehlentscheidung herausgestellt hat. Naja es haette einfacher, bequemer und schneller sein koennen.
Zuerst mit dem Taxi zum Bahnhof, dann mit dem Bus zur Grenze (Wo wir erst mal ne Stunde disskutiert haben, weil wir keine 12 Euro Gebühr bezahlen wollten) dann mit dem Taxi zur Immigration, danach mit dem Tuk Tuk weiter zum Busbahnhof, um dann in einen sogenannten Chickenbus zu steigen. Die Busse wurden ursprünglich so genannt, weil darin Kind & Kegel, Hühner und alles andere mitgefahren ist. Heute ist es so ähnlich, nur die´Chicken´sitzen nicht zwischen uns. Ich weiss, dass man das laut Auswärtigem Amt nicht machen sollte, frag mich aber wirklich wo das Problem liegt. Wir nehmen die gleiche Strecke wie die Touribusse, also wenn jemand einen Überfall planen sollten, trifft es per Zufall irgendjemanden, der zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Ich fahre jedenfalls nur tagsüber Bus, das ist schon mal klar. Die Chickenbusse schaun aus, als hätte man sie kürzlich von irgendeinem Karussel abgeschraubt. Sie sind kunterbunt und steinalt. Stellt Euch wieder mal alte amerikanische Schulbusse aus den 50ern vor und diese buntbemalt und aufpoliert, so in etwa lässt sich das beschreiben. Es gibt hunderte auf der Strecke, doch jeder schaut anders aus, es ist echt witzig. So fahren wir dann 5 Stunden im Stop und Go, weil ja jeder ein- und aussteigt, wie es ihm beliebt…..nach Xela, das auf 2300 m liegt. Mein erster Eindruck ist nicht sehr berauschend, liegt wohl auch daran, dass ich San Cristobal vermisse und eigentlich heute an Lago di Attitlan fahren wollte. Habe meine Pläne nur geändert, weil sich die ganze Fahrt verzögert hat und die Kleene kein Geld mehr hatte. Mutti lässt grüssen, aber ich kann auch nicht auf meine Dolmetscherin verzichten, wir sind einfach ein eingespieltes Team und es macht Spass. Der erste Eindruck von dieser Stadt ist nicht sehr berauschend. Es ist kalt, laut und staubig. Aber ich hab ein schönes Zimmer in der Casa Argentina http://www.streetschool.net/links.htm, einen guten Burrito und ein lecker Bier. Am nächsten Morgen schau ich mir die Stadt noch an und trink nen guten Cappucino….so hat die Stadt wieder an Pluspunkten gewonnen und ich kann mich auf die Reise begeben. Und dieses Mal alleine…..Danke Linn, war ne schöne,lustige Zeit mir Dir.

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